zum ÖKOHEINI
Iss weniger und besseres Fleisch
Unter Beachtung der ökologischen Grenzen unseres Planeten solltst Du nicht mehr als 300 Gramm pro Person und Woche essen. Wenn du dann Fleisch isst, probier's doch mal mit Wildfleisch aus der EU aus nachhaltiger, regulierter Jagd. Das kostet zwar mehr, hat dafür aber kaum negative ökologische Auswirkungen. Das gleiche gilt für Damwild in Gatterhaltung.
Einen Ratgeber zum Fleisch- und Wurst-Einkauf findest du hier.
hier Ein paar Vorschläge was du besser machen kannst:
3 Fakten
1. 1,3 Mrd. Tonnen Lebensmittel landen jedes Jahr weltweit im Müll - das ist rund ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel.
3. Rund 1 Milliarde Menschen auf der Welt hungern täglich - die globale Lebensmittelproduktion könnte sie theoretisch problemlos satt machen. Als eine der wichtigsten Ursachen dieses Missverhältnisses gilt die Verschwendung von Nahrungsmitteln
2. 6 Prozent ihrer Lebensmittel werfen Deutsche nach eigenen Schätzungen weg - tatsächlich sind es 21 Prozent.
Quellen:
WWF-Studie: Das große Wegschmeißen (2015)
Fox, T.; Fimeche, C. (2013): Global food: waste not, want not. London: Institution of Mechanical Engineers.
Buzby, J.C.; Hyman, J. (2012): Total and per capita value of food loss in the United States. In: Food Policy 37, p. 561–570.
Die probleme sind also u.a. der verlust an frischwasser und anderen natürlichen ressourcen sowie die zusätzlichen emissionen an treibhausgasen
Essen vergessen und weggeschmissen?
Spende Trinkwasser mit Nichtstun
Leg dein Smartphone beiseite und lass es für dich Gutes tun. Die App UNICEF Tap Project spendet für zehn Minuten Smartphone–Abstinenz eine Tagesration Wasser an Bedürftige. Lad dir dazu einfach die App runter oder gehe auf die Webseite. Es ist wirklich so einfach, wie es sich anhört.
Achte beim Einkaufen auf den Wasser-Fußabdruck der Produkte
Mit der App barcoo kannst du den Wasser-Fußabdruck von Produkten praktisch und unterwegs vor dem Kauf erfahren. Scan dafür einfach den Barcode und schon bekommst du die Information. Auf diese Weise trägt die App zu einem bewussteren Umgang mit dem indirekten Wasserverbrauch bei.

Wasserkocher statt Herdplatte
Ob Tee oder Pasta – erhitze das Wasser im elektrischen Wasserkocher. Der ist schneller und benötigt weniger Energie als der Topf auf dem Herd.
Beispiel: Wenn Du an jedem Tag ein Liter Wasser kochst, sparst Du jährlich 90 Kilogramm CO2 und ganze 40 Euro.
Stell eine höhere Temperatur im Kühlschrank ein
Kühl Lebensmittel am besten bei 6 bis 7 Grad. Für die Gefriertruhe reicht eine Temperatur von minus 18 Grad. Stell Deinen Kühlschrank und Gefriergerät dahin, wo es kälter ist: nicht neben Heizkörper, Herd oder Spülmaschine.
Beispiel: Wenn Du Deinen Kühlschrank nur auf höchstens 7 Grad Celsius herunterkühlen lässt, sparst Du gegenüber einer Kühlung auf 5 Grad Celsius rund 20 Kilogramm CO2 und 10 Euro jährlich.